Veranstaltungen und Publikationen
Entsprechend ihrer Satzung führt die Gerhard Altenbourg Gesellschaft Veranstaltungen durch: Vorträge, Kunstgespräche mit Weggefährten, dem Künstler gewidmete Konzerte sowie Reisen, bevorzugt zu Künstlergedenkstätten. Auch Publikationen dienen dem Ziel, das vielgestaltige Schaffen des Künstlers einem breiten Publikum ins Bewusstsein zu rücken. 2024 sollen die Briefe des Schweizer Künstlers, Ausstellungsmachers und Verlegers Johannes Gachnang herausgegeben werden und ebenso das Interview, das Roland Jäger im April 1989 mit Gerhard Altenbourg führte. Zum 100. Geburtstag des Künstlers 2026 sind wir in Kooperation mit dem Lindenau-Museum und der Stiftung Gerhard Altenbourg bestrebt, die Kassette „Wund-Denkmale“ mit Farbholzschnitten und Gedichten des Künstlers als ein nobles und zugleich erschwingliches Buch zu edieren.
2024
Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung fand am 15. Juni ein öffentlicher Vortrag von Frau Dr. Christin Barbarino mit dem Titel "Zeichen-Saat" im Strom der Zeit - Einblicke in das Buchkunstwerk von Gerhard Altenbourg statt.
Am selben Tag wurde eine kleine Ausstellung von Büchern und Katalogen mit Einzeichnungen
Gerhard Altenbourgs eröffnet. Die Kollektion schenkte die im Januar 2024 verstorbene Journalistin Elke Lang, Mitglied unserer Gesellschaft, dem Lindenau-Museum Altenburg.
4. Februar: Tagesreise (Bus) in die Ausstellung „TURNER. Three Horizons“ des Lenbachhauses München – gemeinsam mit Mitgliedern des Förderkreises „Freunde des Lindenau-Museums“ und der Goethe-Gesellschaft Altenburg.
Joseph Mallord William Turner (1775–1851) – ein Zeitgenosse Bernhard August von Lindenaus – gilt bis heute als Erneuerer und Vorreiter der Moderne.
24. November: Akribie und Abstraktion: Gerhard Altenbourg und die Zeichnung der Gegenwart
Vortrag von Dr. Sören Fischer, Leiter der Graphischen Sammlung des Museum
Pfalzgalerie Kaiserslautern.
Gemeinsame Veranstaltung des Lindenau-Museums, der Stiftung Gerhard Altenbourg
und der Gerhard Altenbourg Gesellschaft anläßlich des 97. Geburtstag des Künstlers.
Ort: Interim des Lindenau-Museums Altenburg, Kunstgasse 1
4. Oktober: Die Künstlerin Gerda Lepke und der Künstler Prof. Peter Schnürpel im Gespräch über ihre Begegnungen mit Gerhard Altenbourg.
Ort: Interim des Lindenau-Museums Altenburg, Kunstgasse 1
27. August: Spaziergang durch die Kleingartenanlage „Einheit“ hinter der Spinnbahn – mit Erläuterungen von Dr. Grit Martinez, Umwelthistorikerin am Ecologic Institut in Berlin, zu den auf Gerhard Altenbourgs berühmter Zeichnung „Gartenkolonie hinter der Spinnbahn, Ende Februar“, 1956, (Museum of Modern Art New York) dargestellten Bauten und Gärten, zur Geschichte und Zukunftsüberlegungen der Anlage sowie von Jutta Penndorf zur Zeichnung und dem Frühwerk Altenbourgs.
17. und 18. Juni: Mitgliederversammlung, öffentlicher Vortrag zur gartendenkmalpflegerischen Zielstellung für Altenbourgs Garten durch die Autorin Petra Hübinger (Büro Jacobs & Hübinger, Berlin), Orgelkonzert in der Schlosskirche Altenburg und Führung durch Altenbourgs Garten mit Petra Hübinger und Marek Waldenburger (der die Gartenpflege übernommen hat).
22. April: Kunstreise nach Dresden-Loschwitz.
Besuch des ältesten Künstlermuseums in Deutschland, des Leonhardi-Museums, mit einer Ausstellung von Künstlerporträts des Fotografen Frank Höhler. Besuch der Galerie Hieronymus zur Gedenkausstellung anläßlich des 80. Geburtstages von Eberhard Göschel – mit einem Triptychon des Künstlers und Fotografien von Lothar Sprenger.
Das Josef-Hegenbarth-Archiv lud zu Führungen durch die Ausstellung „Waldgeheimnis“ und Erläuterungen zur Geschichte, zu den Aufgaben und der Struktur der Künstlergedenkstätte ein – und zu einer festlichen Kaffeetafel unterm blühenden Kirschbaum.
Erscheint der Band „Altenbourgs Garten“ – mit finanzieller Unterstützung der Stadt Altenburg und der Thüringer Staatskanzlei.
9. und 10. Juli: Mitgliederversammlung mit einem Klavierkonzert für Gerhard Altenbourg von Steffen Schleiermacher, dem Vortrag (zugleich die Buchpremiere) „Ein Engel im Atelier“ von Prof. Dr. Dieter Blume, einem Abendessen im Ratskeller und einem morgendlichen Besuch des Gartens von Gerhard Altenbourg, verbunden mit einem Empfang im benachbarten Garten der Familie Grimm.
27. Oktober: Präsentation der „Schnepfenthaler Suite“ durch Thomas Ranft, der die Radierungen druckte, mit Unterstützung der Graphischen Sammlung des Lindenau-Museums.
21. November: Gespräch mit Klaus Hermann über seinen Großvater Erich Dietz, bei dem Gerhard Altenbourg ab 1947 Kunstunterricht nahm (inklusive einer Einführung in die Moderne) und der ihm zum Freund wurde.
Erscheint „Ein Engel im Atelier“ von Prof. Dr. Dieter Blume, als Edition der Stiftung im Wallstein Verlag und mit finanzieller Unterstützung der Gesellschaft.
Die Gesellschaft ediert den Holzschnitt „Erich dressiert seinen Vogel“ – gedruckt vom originalen Holzstock der Stiftung durch den Künstler Stefan Knechtel und mit Unterstützung des Förderkreises des Lindenau-Museums.
Können wegen Corona keine Veranstaltungen stattfinden (darunter die geplanten „Versunken im Ich-Gestein“ mit Anne König, die live-Aufführung von „territorien“ in Kooperation mit der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft, dem Landestheater und dem Deutschlandfunk, der Vortrag über Altenbourgs Garten von Marek Waldenburger sowie die Mitgliederversammlung zum 95. Geburtstag Altenbourgs.
18. Mai: Erste Mitgliederversammlung mit umfänglichem Begleitprogramm und Spaziergang mit Dr. Christa Grimm auf Altenbourgs Wegen.
29. Mai: Dr. Roland Jäger präsentiert sein am 1. April 1989 mit Gerhard Altenbourg geführtes Interview: Die wahrscheinlich einzige erhaltene Tonaufnahme mit dem Künstler.
15. und 16. November: Kunstreise nach Nordrhein-Westfalen zur Ausstellung „Utopie und Untergang: Kunst in der DDR“ im Museum Kunstpalast Düsseldorf und zur Jahresausstellung „1919 49 69 ff. Aufbrüche“ im Kolumba Museum Köln, beide mit Werken Altenbourgs in unterschiedlichen Kontexten.
22. November: Präsentation des Gedichtbandes „Wald minotaurisch“, der kurz zuvor als Edition der Stiftung mit finanzieller Unterstützung der Gesellschaft im Wallstein Verlag erschien, durch den Dichter Wulf Kirsten und den Herausgeber Thorsten Arend im Lindenau-Museum.
11. November: Gründungsveranstaltung